Briketts

RUF Weichholzbriketts
100% - Kiefernholz
NESTRO Hartholzbriketts
50% - Buche, 50% - Eiche
MIX Briketts
50% - Eiche, 50% - Nadelholz
Briketts

Wir bieten Ihnen gleich drei unterschiedliche Brikettarten an:

RUF, NESTRO und MIX Briketts – der wesentliche Unterschied besteht hier im Brikettierverfahren.

RUF: Die Merkmale dieses Brikettierverfahrens ist die typische helle, quadratische Form, abgerundete Kanten und eingepresster Signet. Bei diesem Presskammerverfahren wird getrocknete Späne oder kleinste Holzschnitze zu Quadern verdichtet. Es bleibt eine maximale Restfeuchte von ca. 10%. Durch den geringen Druck und relativ geringer Temperatur von 80° sind die Briketts nicht so stark verdichtet und brennen schneller im Ofen. Geeignet für Kamine mit Frontschutz sowie Dauerbrandofen.

NESTRO: Diese Briketts werden durch ein Stagen- oder Strangpressverfahren hergestellt. Hier wird eine Temperatur von 70 bis 180° verwendet. Durch den hohen Druck und die sehr hohe Temperatur  ist dieses Brikett im Vergleich zu den anderen Sorten eher dunkel. Die Brenndauer liegt bei ca. 2 bis 3 Stunden. Geeignet  für offene Kamine mit Frontschutz sowie Feuerschalen.

MIX Briketts: Bestehen aus 50%-Eiche und 50%-Nadelholz. Die Mix-Briketts Vereinen die Eingeschaften von RUF Weichholzbriketts und Nestro Hartholzbriketts. Holzbriketts mit Loch lassen sich aufgrund des Zugloches schneller entzünden und haben tendenziell eine stärkere Flammenbildung. Holzbriketts mit Loch lassen sich einfacher in kleine Stücke brechen, um diese dann entweder zum Anzünden von anderen Brennstoffen zu verwenden oder um diese in einem Ofen mit kleinerer Öffnung besser einfüllen zu können.

Briketts sind allgemein für Kamine, Kaminöfen, Kachelöfen oder Heizkessel und Holzvergaser geeignet.

Weichholzbriketts und Hartholzbriketts – Die wesentlichen Qualitätsunterschiede im Überblick
  • Weichholz hat im chemischen Vergleich zu Hartholz einen rund 2 % höheren Heizwert. Ein oft wiederholter Irrtum ist, dass Hartholzbriketts einen höheren Heizwert als Weichholzbriketts hätten. Das ist falsch.
  • Weichholzbriketts lassen sich gut und relativ schnell entzünden. Deshalb eignen sich diese Briketts ideal zum schnellen Anfeuern eines Ofens oder Kamins. Die Brenndauer beträgt 1-2 Stunden.
  • Hartholzbriketts hingegen lassen sich etwas langsamer entzünden, bieten aber eine gleichmäßige und längere Abgabe, bis zu 3 Stunden, der Brennenergie.

Aufgepasst! Weniger ist mehr: Holzbriketts dehnen sich während der Verbrennung aus. Beim Befeuern der Anlage sollten die Briketts also demzufolge sparsam eingesetzt werden.

Der Ascherückstand von Hartholz- und Weichholzbriketts

Der Aschegehalt, also der Verbrennungsrückstand, ist bei Hart- und Weichholzbriketts weitaus geringer als bei vergleichbaren Brennstoffen. Das wirkt sich positiv auf die Emissionsbilanz und natürlich auch den eigenen Reinigungsaufwand aus.

In der Ascheproduktion unterscheiden sich beide Holzarten kaum voneinander. Hier hat Hartholz mit ungefähr 0,5 % einen etwas geringeren Aschegehalt im Vergleich zu Weichholz – dieser liegt bei 0,6 %. Nadelholzrinde hat hingegen einen weitaus höheren Aschegehalt von rund 3,8 %.

Der Restfeuchtegehalt bestimmt den Heizwert der Holzbriketts

Der wohl wichtigste Faktor für den Heizwert eines Naturbrennstoffs wie Holzbriketts ist der Restfeuchtegehalt. Jeder natürliche Rohstoff trägt einen mehr oder minder hohen Anteil Wasser. Dabei sinkt der Feuchtigkeitsgehalt bei trockener und längerer Lagerung, wie es zum Beispiel bei Holz der Fall ist. Bei Holzbriketts wird dieser natürliche Prozess produktionsbedingt verkürzt.

Umso mehr Wassergehalt ein Brennmaterial aufweist, desto niedriger liegt sein Heizwert. Holzbriketts haben, je nach Güteklasse und verwendeter Holzart, eine Restfeuchte zwischen 7 und 12 %. Der Feuchtigkeitsanteil eines luftgetrockneten Holzscheits liegt hingegen selbst nach 2 Jahren Lagerung noch bei rund 20 %. Im Vergleich dazu hat erntefrisches Holz einen Wassergehalt von 50 % und mehr.